Der 36. Start des „Ötzi“ am 28. August 2017
Vier gnadenlose Alpenpässe, 238 nicht enden wollende Kilometer, 5.500 gewaltige Höhenmeter und 66 mörderische Serpentinen: Der Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden ist eine, wenn nicht die härteste Herausforderung, der sich Amateur-Radfahrer stellen können. Seien Sie in diesem Jahr live dabei!
Teilnehmen am Ötztaler Radmarathon
So trainieren Marathon-Radsportler
Der Ötztal Radmarathon fährt sich nicht eben mal so nebenbei. Und dass die Mitfahrenden als Amateure bezeichnet werden, hat nichts mit ihrer Leistung zu tun, sondern lediglich damit, dass sie von ihrem Lieblingssport nicht leben, sondern ganz normale Jobs haben. Wer also sicher sein will, dass ihm beim „Ötzi“ nicht die Luft ausgeht, der muss pro Jahr zwischen 5.000 und 30.000 Kilometer trainieren. Bei jedem Wetter, bei jeder Jahreszeit, trotz Motivationstiefs und Müdigkeit, neben der Arbeit.
Der Körper bringt besonders bei den Bergwertungen enorme Höchstleistungen. Ein Dauerpuls von 160 gilt hier als normal – und unfassbare 12,5 Liter Wasser nimmt ein Rennfahrer während des gesamten Marathons durchschnittlich zu sich. Der Kalorienverbrauch ist gigantische vier Mal so hoch wie der normale Bedarf an einem Tag, nämlich 9.000 Kilokalorien.
Vor- und Rahmenprogramm beim Rennen
Der Radevent des Jahres startet schon am 26. August, Freitag und Samstag geht ein vielseitiges Vorprogramm über die Bühne. Wenn am Sonntag um 6:45 Uhr in Sölden der Startschuss fällt, sind schon viele Radsportfans auf den Beinen, um ihre Idole anzufeuern. Während der langen Rennstunden sorgen verschiedenste Shows, Performances, sportmedizinische Vorträge, ein mobiles Fahrrad-Museum und natürlich jede Menge Musik bei den Zusehern für Abwechslung. Bei der Bike EXPO können sich zudem alle Interessierten über Innovationen rund ums Rad informieren.
Kommen die ersten Fahrer am Sonntagabend wieder in Sölden an, gilt ihnen und allen Nachfolgenden die volle Aufmerksamkeit. Um 20:45 Uhr wird in der Freizeit Arena dann die ersehnte Siegerehrung vorgenommen. Geehrt werden die/der Gesamtsieger/in, die besten drei Rennfahrer in jeder Klasse und die besten drei Mannschaften. Und dann darf gefeiert werden!