So gelingt ein ordentliches 2018

Alles neu macht der Frühling

Wer kennt das nicht? Kaum lässt sich die April-Sonne blicken, sind sogar Morgenmuffel voller Tatendrang und neuer Ideen. Aufräumen! Ausmisten! Platz schaffen! Den Frühling mit einem blitzeblank polierten Zuhause willkommen heißen. Die vier Wände in ein minimalistisches Loft verwandeln oder endlich die neuen Wandregale anbringen. Viele von uns verspüren während der ersten Monate eines Jahres das Bedürfnis ihr kommendes Lebensjahr neu zu ordnen. Damit das nach den kalten Wintermonaten auch wirklich klappt, haben wir einige Tipps zusammengefasst, um motiviert zu bleiben.

Der altbewährte Frühjahrsputz

Lang im Geschäft, immer noch aktuell: der Frühjahrsputz. Anfang April sagen viele dem Schmutz den Kampf an – und das zurecht. Denn wenn draußen die Natur langsam zu neuem Leben erwacht, soll auch das Eigenheim in frischem Glanz erstrahlen. Doch beim vermeintlich simplen Putzen gibt es einiges zu beachten: Verwenden Sie nicht zu viele unterschiedliche Reinigungsmittel!

Der übermäßige Gebrauch von chemischen Stoffen sorgt zwar für einen frischen Duft, schadet aber auch der Gesundheit. Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder Übelkeit sind mögliche Nebenwirkungen von zu vielen Reinigungsmitteln. Vermeiden Sie chlorhaltige Chemikalien, diese reizen die Atemwege und wirken – bei falscher Anwendung – gesundheitsschädlich.

Wollen Sie Kalk von Oberflächen oder Töpfen entfernen, reicht der Griff zu einer frischen Zitrone. Mit Hilfe der Säure löst sich der Kalk von ganz alleine und lässt sich mit heißem Wasser einfach wegspülen. Duschkopf oder Wasserhahn reinigen Sie am besten mit Essigessenz oder Essigreiniger, da braucht es keine teuren Chemieschleudern.

Tipp: Auch das „Putzzeug“ will geputzt werden. Schwämme, Tücher, Wischmops und Eimer sollten ebenfalls immer gereinigt werden. Hier sammeln sich während des Saubermachens besonders viele Bakterien an.

Dinge, die Sie sofort ausmisten können

Warum es vielen Menschen so schwer fällt sich von ungetragenen Klamotten zu trennen? Ganz einfach: Oft spielt die emotionale Verbindung zu den Dingen eine große Rolle. Das berühmte „ich könnte dieses Teil durchaus noch gebrauchen“-Gefühl, was einen immer wieder daran hindert, die Ärmel hochzukrempeln und die 2.840 Paar Socken, die sich in der untersten Ecke der Kommode verstecken, endlich zu entsorgen.

Damit das erfolgreiche Ausmisten leichter fällt und Sie die Aufräum-Aktion nicht auch dieses Jahr nach hinten verschieben, gibt es Dinge, die problemlos ohne lang darüber nachzudenken entrümpelt werden können. Sind die ersten Schritte getan, traut man sich leichter an die große Unbekannte „Kleiderschrank“ heran.

Alte Zeitschriften und Gebrauchsanweisungen

Alles gelesen, alles schon bekannt. Gebrauchsanweisungen und Zeitschriften fressen viel Platz. Werden Sie den unnötigen Ballast los und werfen Sie alte Zeitungen in den Müll, Sie wissen selbst, dass Sie diese nicht noch einmal lesen werden. Bei dieser Gelegenheit lohnt es sich außerdem, einen Blick auf Ihre derzeitigen Abos von Magazinen und Zeitungen zu werfen, vielleicht lohnt sich hier die ein oder andere Kündigung.

Diese Regel gilt auch bei Gebrauchsanweisungen: Was nicht gebraucht wird, weg damit! Viele solcher Unterlagen sind mittlerweile als PDF zum Download verfügbar und es besteht daher keine Notwendigkeit, sie aufzuheben.

Elektrogeräte

Sicher gab es auch 2017 Haushalts– oder Multimediageräte, die partout nicht benutzt wurden. Entsorgen Sie Equipment, das seit mindestens sechs Monaten nicht in Betrieb war! Höchstwahrscheinlich werden aus den sechs Monaten bald zwölf.

Gewürze und Krimskrams

Wir bleiben in der Küche. Gewürze, Kaffee oder Tees beispielsweise werden zwar immer noch genutzt, verlieren aber mit der Zeit an Aroma. Am besten ist es, sie dunkel zu lagern und nur nach Bedarf anzuschaffen. Was nicht mehr schmeckt, kann weg.

Ab auf den Flohmarkt

Ein Frühjahrsputz sorgt nicht nur für mehr Ordnung, sondern kann auch etwas Geld in die Kasse bringen. Vorausgesetzt man macht es richtig: Für Gegenstände, die man nicht mehr braucht oder Textilien, die noch nicht in die Altkleidersammlung gehören, gibt es die Möglichkeit sie auf einem Flohmarkt zu verkaufen!

Ob klein oder groß, tagsüber oder nachts, im Freien oder überdacht, hier sind die Menschen immer auf der Suche nach Vintage-Klamotten, alten Deko-Sachen für ihre Wohnung und exotischen Gegenständen. Ein idealer Ort also, um Unbenutztes loszuwerden und andere dabei glücklich zu machen. Tipp: Denken Sie daran, abgesehen von der Lust am Feilschen, genügend Kleingeld zum Wechseln mitzubringen.

Die Neujahrsvorsätze immer im Blick

Haben Sie eine Liste mit Vorsätzen für 2018, aber noch keinen einzigen in die Tat umgesetzt? Dann nutzen Sie doch noch den heutigen Tag, um Ihren ersten Punkt auf der Liste zu realisieren! Beschränken Sie sich auf zwei bis drei ernst gemeinte Bestreben.

Mehr Sport, mehr Zeit für sich, abnehmen bzw. gesünder essen. Die drei wohl beliebtesten Absichten, wenn es um Neujahrsvorsätze geht.

Vorsicht: Schrauben Sie die Erwartungen nicht unnötig in die Höhe, sondern setzen Sie realistische Ziele. Fragen Sie sich, was kann nächste Woche, nächsten Monat oder bis zu Ihrem Geburtstag umgesetzt werden? Sei es eine verbindliche Kilozahl, die Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen möchten oder feste Wochentage für jeweils eine Stunde Sport.
Naschereien verschieben Sie auf das Wochenende, so schmeckt die schokoladige Belohnung am Freitagabend gleich viel besser! Legen Sie Deadlines oder Meilensteine fest und notieren Sie diese im Kalender. So gehen die guten Vorsätze nicht verloren und die Notizen helfen dabei Energie und Motivation richtig einzuteilen.