Abwarten und Tee trinken

Tee und seine Wirkung

Ab und an ein Tässchen Tee – das ist nicht nur lecker, sondern fördert Kreislauf, Stoffwechsel und die gesamte Gesundheit. Ob mild aromatische Kamille, erfrischende Pfefferminze oder der Super-Wachmacher Grüner Tee, die heiße Tasse Tee liegt seit mehr als 3.000 Jahren hoch im Kurs und ist direkt nach Wasser das meist konsumierteste Getränk der Welt. Wir geben einen Überblick rund um Wirkung und Geschichte und zeigen wie die perfekte Zubereitung gelingt.

Tee-Sorten im Vergleich

Tee ist nicht gleich Tee

Streng genommen gibt es nur sechs verschiedene Arten von Tee: Weißer Tee, Schwarzer Tee, Grüner Tee, Gelber Tee, Oolong und Pu Erh. Die Bezeichnung „Tee“ kommt ursprünglich aus dem fernen Osten. China und Indien gelten als zwei der Ursprungsländer der feinen Blättermischung.

Damit ein Tee überhaupt „Tee“ heißen darf, muss er aus den Blättern der Teepflanze gewonnen werden, der Camellia Sinensis. Welche Art am Ende dabei rauskommt hängt von vielen Einflussfaktoren ab. Ausschlaggebend für Teeart und Geschmack sind unter anderem die geographische Lage des Anbauorts, die Niederschlagsmenge, die Anzahl der Sonnenstunden und die Ernte bzw. Vorgehensweise bei der Verarbeitung.

Die vielen Sorten Früchte-, Kräuter- oder Roibuschtees werden umgangssprachlich zwar als „Tee“ bezeichnet, sind aber prinzipiell Aufgüsse mit heißem Wasser und somit nur „teeähnliche“ Getränke. Im Gegensatz zu den sechs „echten“ Arten enthalten diese Mischungen kein Koffein und eignen sich sehr gut zur Beruhigung. Tee ist also nicht gleich Tee, die unterschiedlichen Arten und ihre Sorten weichen in Geschmack und Wirkung stark voneinander ab.

Die Herstellung von Tee

Jede Teeart hat seine Sorten und diese selbstverständlich ihr eigenes Herstellungsverfahren. Die Blätter der Camellia Sinensis sind – frisch gepflückt – nicht lange haltbar und müssen deshalb sofort auf den Plantagen vor Ort verarbeitet werden.

Grüner Tee entsteht beispielsweise durch sieben aufeinander folgende Schritte: Vom Welken übers Rösten bis hin zum Trocknen der Blätter. Eine Art Hitzebehandlung, die dessen Fermentation verhindert. Die Blätter für Schwarzen Tee stammen zwar aus derselben Pflanze, unterscheiden sich aber in der Verarbeitung. Durch die Fermentation erhält diese Teeart ihr charakteristisches Aussehen und ihren Geschmack. Für den Schwarzen Tee werden lediglich die letzten zwei Blätter und die zarte Blattknospe gepflückt und weiterverarbeitet – immer noch reine Handarbeit! Und der Weiße Tee kommt von einem Teestrauch namens Big White, einer Varietät der Teepflanze, die ausschließlich im Frühling geerntet wird.

Die perfekte Tasse Tee

Schwarzer Tee

Darjeeling, Ceylan, Assam, Earl Grey

Grüner Tee

Gyokuro, Sencha, Tencha, Matcha, Bancha

Weißer Tee

Pai Mu Tan, Shou Mei, Bai Hao Yinzhen (Silbernadeltee)

Gelber Tee

Junshan Yinzhen, Mengding Huangya (Göttertee)

Oolong Tee

Dongding Oolong, Tie Guan Yin

Puh-Erh Tee

Sheng-Pu-Erh-Tee, Palace of Pu’erh

The only wealth is health

Doch Tee schmeckt nicht nur gut, er ist auch noch sehr gesund! Viele medizinische Studien bestätigen die gesundheitsfördernde Wirkung von Tee. In Asien und insbesondere in Japan schwört man auf Grünen Tee. Dort kommt er bei Herz- und Kreislaufschwierigkeiten zum Einsatz und ihm wird sogar nachgesagt, Karies zu verhindern. Schwarzer Tee regelt ebenfalls den Kreislauf und sorgt dafür, dass Blutdruck, Nerven und Konzentration im Lot bleiben. Vorsicht: Bei zu vielen Blättern vom Schwarztee kann es zu einer Magenverstimmung kommen. Erwiesen ist aber, dass der regelmäßige Konsum beider Teearten das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle und auch Krebs verringert.

Sind Sie nervös, unruhig oder spielt Ihr Magen verrückt? Dann hilft die teeähnliche Verwandtschaft wie Kamillen-, Pfefferminz- oder Früchtetees. Sie enthalten kein Koffein und beruhigen das Nervensystem. Einen Tee sollten Sie sich definitiv als Wunderheiler merken: Der Rotbuschtee. Er ist entzündungshemmend, blutdrucksenkend und kann auch Schmerzen bei Gicht lindern.

Tipp Augen auf bei der Teewahl während einer Schwangerschaft! Grundsätzlich gilt: Wer schwanger ist, der darf natürlich Tee trinken. Viele sind aufgrund ihrer aufputschenden und entwässernden Wirkung für werdende Mütter aber durchaus gefährlich. Verzichten Sie deshalb unbedingt auf Brennessel- und Birkenblättertee.

Tee hat viele Kulturen in vielen Ländern

Die Kultur macht den Tee

Mehr als drei Jahrtausende Teegenuss sind tief verwurzelt. So haben sich durch die Liebe zum Tee weltweit landesspezifische Teekulturen entwickelt, die sich durch traditionelle Zeremonien und Zubereitungen unterscheiden. In vielen Ländern Asiens ist das Trinken des Tees beispielsweise eine besondere Art der Meditation und Entspannung. In der Türkei und im Orient hat es eine enorme Bedeutung für die Gastfreundschaft eines Hauses.

Briten zelebrieren täglich ihre festen Tea-Times und zählen diese schon seit dem 17. Jahrhundert zum festen Bestandteil der britischen Lebenskultur. Und in den südamerikanischen Ländern Brasilien, Argentinien und Paraguay ist es der Mate Tee, der bei einer mit europäischen Ländern vergleichbaren Kaffee-Pause seinen Genießern wieder frische Kraft für die Arbeit verleiht.

Mate oder auch Yerba Mate (spanisch Yerba für Kraut) wird meist in großer Runde serviert. Die Zubereitung ist dabei schon fast eine Wissenschaft für sich: traditionell wird Mate Tee aus einem extra dafür gefertigten Gefäß und löffelartigen Strohhalm aus Metall (dem Mundstück Bombilla) getrunken. Zunächst wird heißes Wasser in den Behälter geschüttet und der Gastgeber genießt die erste Portion des Mate. Für alle Teetrinker in der Runde steht nur ein einziges Gefäß zur Verfügung, welches ringsum weitergereicht wird. Diese Art und Weise des „Tee-Aufgießens“ wird nun so lange wiederholt, bis die Blätter an Geschmack verlieren.

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So kochen Sie die perfekte Tasse Tee

Die richtige Zubereitung spielt für die Wirkung und den Geschmack eine ebenso große Rolle wie die Qualität des Tees selbst. Überaus wichtig ist die Temperatur des Wassers und die Menge der Teeblätter (wenn Sie keine Teebeutel verwenden), mit dem der Tee aufgegossen wird.

  • Ideal für teeähnliche Getränke (Früchtetee, Pfefferminz etc.): 100° Celsius
  • Ideal für Schwarztee-Sorten: direkt nach dem Aufkochen bei 95° Celsius
  • Ideal für Grünen und weißen Tee: ca. 1 Minute nach dem Aufkochen bei 80° Celsius
  • Ideal für Japanische Grüntees: ca. 8 – 9 Minuten nach dem Aufkochen bei nur noch 60° Celsius

Tipp: Achten Sie auch auf die Ziehzeit, diese sollte nicht länger als fünf Minuten betragen, sonst verursachen Gerbstoffe in vielen Tees einen bitteren Geschmack. Faustregeln sind: Je mehr Teeblätter, desto kürzer die Ziehzeit und je heißer das Wasser, desto kürzer die Ziehzeit. Zum Schluss lässt sich die duftende Tasse Tee noch mit einem Löffel Zucker oder einem Schuss Milch versüßen. Greifen Sie zu Ihrer Lieblingstasse und genießen Sie den Tag mit einer frischen Portion perfekt zubereitetem Tee. Wohl bekomms!

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