Abwarten und Tee trinken
Tee und seine Wirkung
Ab und an ein Tässchen Tee – das ist nicht nur lecker, sondern fördert Kreislauf, Stoffwechsel und die gesamte Gesundheit. Ob mild aromatische Kamille, erfrischende Pfefferminze oder der Super-Wachmacher Grüner Tee, die heiße Tasse Tee liegt seit mehr als 3.000 Jahren hoch im Kurs und ist direkt nach Wasser das meist konsumierteste Getränk der Welt. Wir geben einen Überblick rund um Wirkung und Geschichte und zeigen wie die perfekte Zubereitung gelingt.
Grüner Tee entsteht beispielsweise durch sieben aufeinander folgende Schritte: Vom Welken übers Rösten bis hin zum Trocknen der Blätter. Eine Art Hitzebehandlung, die dessen Fermentation verhindert. Die Blätter für Schwarzen Tee stammen zwar aus derselben Pflanze, unterscheiden sich aber in der Verarbeitung. Durch die Fermentation erhält diese Teeart ihr charakteristisches Aussehen und ihren Geschmack. Für den Schwarzen Tee werden lediglich die letzten zwei Blätter und die zarte Blattknospe gepflückt und weiterverarbeitet – immer noch reine Handarbeit! Und der Weiße Tee kommt von einem Teestrauch namens Big White, einer Varietät der Teepflanze, die ausschließlich im Frühling geerntet wird.
Schwarzer Tee
Darjeeling, Ceylan, Assam, Earl Grey
Grüner Tee
Gyokuro, Sencha, Tencha, Matcha, Bancha
Weißer Tee
Pai Mu Tan, Shou Mei, Bai Hao Yinzhen (Silbernadeltee)
Gelber Tee
Junshan Yinzhen, Mengding Huangya (Göttertee)
Oolong Tee
Dongding Oolong, Tie Guan Yin
Puh-Erh Tee
Sheng-Pu-Erh-Tee, Palace of Pu’erh
The only wealth is health
Doch Tee schmeckt nicht nur gut, er ist auch noch sehr gesund! Viele medizinische Studien bestätigen die gesundheitsfördernde Wirkung von Tee. In Asien und insbesondere in Japan schwört man auf Grünen Tee. Dort kommt er bei Herz- und Kreislaufschwierigkeiten zum Einsatz und ihm wird sogar nachgesagt, Karies zu verhindern. Schwarzer Tee regelt ebenfalls den Kreislauf und sorgt dafür, dass Blutdruck, Nerven und Konzentration im Lot bleiben. Vorsicht: Bei zu vielen Blättern vom Schwarztee kann es zu einer Magenverstimmung kommen. Erwiesen ist aber, dass der regelmäßige Konsum beider Teearten das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle und auch Krebs verringert.
Sind Sie nervös, unruhig oder spielt Ihr Magen verrückt? Dann hilft die teeähnliche Verwandtschaft wie Kamillen-, Pfefferminz- oder Früchtetees. Sie enthalten kein Koffein und beruhigen das Nervensystem. Einen Tee sollten Sie sich definitiv als Wunderheiler merken: Der Rotbuschtee. Er ist entzündungshemmend, blutdrucksenkend und kann auch Schmerzen bei Gicht lindern.
Tipp Augen auf bei der Teewahl während einer Schwangerschaft! Grundsätzlich gilt: Wer schwanger ist, der darf natürlich Tee trinken. Viele sind aufgrund ihrer aufputschenden und entwässernden Wirkung für werdende Mütter aber durchaus gefährlich. Verzichten Sie deshalb unbedingt auf Brennessel- und Birkenblättertee.
Mate oder auch Yerba Mate (spanisch Yerba für Kraut) wird meist in großer Runde serviert. Die Zubereitung ist dabei schon fast eine Wissenschaft für sich: traditionell wird Mate Tee aus einem extra dafür gefertigten Gefäß und löffelartigen Strohhalm aus Metall (dem Mundstück Bombilla) getrunken. Zunächst wird heißes Wasser in den Behälter geschüttet und der Gastgeber genießt die erste Portion des Mate. Für alle Teetrinker in der Runde steht nur ein einziges Gefäß zur Verfügung, welches ringsum weitergereicht wird. Diese Art und Weise des „Tee-Aufgießens“ wird nun so lange wiederholt, bis die Blätter an Geschmack verlieren.
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So kochen Sie die perfekte Tasse Tee
Die richtige Zubereitung spielt für die Wirkung und den Geschmack eine ebenso große Rolle wie die Qualität des Tees selbst. Überaus wichtig ist die Temperatur des Wassers und die Menge der Teeblätter (wenn Sie keine Teebeutel verwenden), mit dem der Tee aufgegossen wird.
- Ideal für teeähnliche Getränke (Früchtetee, Pfefferminz etc.): 100° Celsius
- Ideal für Schwarztee-Sorten: direkt nach dem Aufkochen bei 95° Celsius
- Ideal für Grünen und weißen Tee: ca. 1 Minute nach dem Aufkochen bei 80° Celsius
- Ideal für Japanische Grüntees: ca. 8 – 9 Minuten nach dem Aufkochen bei nur noch 60° Celsius
Tipp: Achten Sie auch auf die Ziehzeit, diese sollte nicht länger als fünf Minuten betragen, sonst verursachen Gerbstoffe in vielen Tees einen bitteren Geschmack. Faustregeln sind: Je mehr Teeblätter, desto kürzer die Ziehzeit und je heißer das Wasser, desto kürzer die Ziehzeit. Zum Schluss lässt sich die duftende Tasse Tee noch mit einem Löffel Zucker oder einem Schuss Milch versüßen. Greifen Sie zu Ihrer Lieblingstasse und genießen Sie den Tag mit einer frischen Portion perfekt zubereitetem Tee. Wohl bekomms!
Nicht mehr lange bis zum Skiurlaub im Ötztal
Der Herbst läutet im Ötztal schon die nächste Wintersaison ein, auf den Bergspitzen liegt bereits der erste Schnee. Auf in die Skisaison! Im Alpengasthof Grüner im Top-Skigebiet Sölden ist für Jedermann das Richtige dabei.