Cool Down – Grüners Tipps für heiße Tage
Der Sommer ist in vollem Gange und hat uns bereits gezeigt, was in ihm steckt. Wenn sich die Außentemperatur nahe der Körpertemperatur bewegt und der Kreislauf wieder Sonderschichten schiebt, kann dies auch gefährlich werden.
Die Folge: körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Probleme mit dem Kreislauf oder unangenehm starkes Schwitzen. Doch was tun, wenn das Thermometer wieder in rekordverdächtige Höhen klettert und der nächste Schweißausbruch nur Sekunden entfernt ist? Wir geben Ihnen Tipps für eine schnelle Abkühlung.
Kühle Stunden mit wenig Kleidung
Der wohl einfachste Tipp, um ein lästiges Hitzegefühl loszuwerden, ist die Kleiderwahl an die sommerlichen Temperaturen anzupassen. Sind Sie in der Arbeit an keinen Dress Code gebunden, umso besser. Als Mann konzentrieren Sie sich auf kurze oder lange, weite Hosen – am besten aus dünnem Stoff. Frauen haben es noch leichter: Ein weites Kleid, bequeme Röcke und Blusen sind ideal, um Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit zu trotzen.
Im Gegensatz dazu sind körperbetonte Shirts ein No–Go für Tage mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Erlaubt Ihr Chef kurze Hosen und T-Shirts nicht, dann greifen Sie am besten auf luftige, korrekte Businesskleidung aus möglichst natürlichen Materialien wie Baumwolle und Seide zurück.
Finger weg vom Alkohol
So verlockend es ist, ein kühles Blondes bei 35 Grad Außentemperatur ist keine gute Idee. Gerade an heißen Tagen steigen vielen Bier, Wein und Co. besonders schnell zu Kopf, denn der Körper ist ohnehin schon intensiv damit beschäftigt, sich gegen die hohen Temperaturen zu wehren. Alkohol erweitert die Gefäße und lässt den Blutdruck in den Keller rauschen. Er entzieht dem Körper Wasser und wichtige Mineralstoffe, die vor allem bei Plusgraden über 35 Grad benötigt werden. Und die Annahme, dass man den Alkohol nebenbei „auszuschwitzt“ ist leider völlig falsch.
Dennoch, viel zu trinken ist während der heißen Sommermonate ein besonders guter und wichtiger Tipp, am besten Mineralwasser oder natürliche Saftschorlen. Dabei geht es beim Trinken nicht um die innere Kühlung, sondern vielmehr um den Ausgleich des Flüssigkeitsverlusts.
Richtig duschen
Der Hitzestress lässt nicht nach und die Quecksilberanzeige sinkt nicht unter 27 Grad? Viele denken, dem Hitzegefühl mit einer eiskalten Dusche entgegenwirken zu können. Falsch, denn dabei ziehen sich die Gefäße im Körper zusammen und halten die Wärme im Inneren. Nach der vermeintlich erfrischenden Dusche steigert das die Durchblutung der Haut, da Ihr Körper denkt, er müsse seine Betriebstemperatur von ca. 37 Grad Celsius wiederherstellen. Sie werden rot und schwitzen nun erst recht. Experten raten deswegen dazu früh morgens und spät abends zu duschen – am besten mit lauwarmem Wasser.
Kneippen: Training für Hitzetage
Die ganzheitliche Therapie nach Pfarrer Sebastian Kneipp treibt das Spiel mit dem Wasser auf die Spitze. Ein Teil der Hydrotherapie nach Kneipp ist das sogenannte „Wassertreten“. Hier steigen Sie abwechselnd in eiskalte und warme Wasserbecken. Der Temperaturreiz, ausgelöst durch den Wechsel zwischen Kalt und Warm, stimuliert das Immunsystem und stärkt es nachhaltig. Die Blutgefäße werden zuerst verengt und anschließend entspannt geweitet – das fördert die Durchblutung und stärkt Kreislauf sowie Nervensystem.
So ist Ihr Körper bestens auf die warmen Temperaturen im Sommer vorbereitet. In Grüners AlpenSpa gibt es neben dem Kneippgang im Wasser auch weitere Ruheoasen, in denen Sie sich an heißen Tagen erholen können. Kräuteroase, Erlebnisduschen und das wohltuende Dampfbad sorgen für ein Rundum-Wohlgefühl, selbst bei hohen Temperaturen.