Orientierung beim Bergwandern

 

GPS, Wanderkarten und Orientierungspunkte

Einfach drauflos wandern und mal schauen, wo es hingeht? Am Berg ist diese Strategie nicht ratsam. Nur die detaillierte Planung einer Alpinwanderung sorgt für unbeschwerte und gefahrlose Bergerlebnisse. Wir verraten Ihnen heute, wie Sie sich optimal für Ihre Bergtouren im Ötztal vorbereiten – analog und mit Hilfe modernster Technik.

Bevor es an die Tipps zur Verwendung von GPS-Daten und Wanderkarten geht, haben wir zum Einstieg einige Orientierungs-Basics und einen kurzer Überblick über die Kennzeichnung von Wanderwegen für Sie. Diese Beschilderung gilt für alle Bergwege in den Alpen und ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Deutschen mit dem Österreichischen Alpenverein.

Die leuchtend gelben Wegweiser sind leicht auszumachen und zeigen anhand einer Markierung mit einem blauen (leicht), roten (mittelschwer) oder schwarzen (schwer) Punkt – wie bei Skipisten – auf den ersten Blick an, welche Herausforderung der Weg bereithält. Neben Zielort und Schwierigkeitsgrad sind auf den meisten gelben Wegbeschilderungen auch Gehzeiten angegeben. Diese werden nach einer Formel errechnet und dienen Wanderern zum Abgleich mit der eigenen Gehzeit. Ob man langsamer oder schneller ist, ist eine wichtige Information für die Planung weiterer Touren. Zwischen den gelben Wegschildern befinden sich entlang der Wanderroute auf Bäumen, Felsen oder Holzpflöcken immer wieder rot-weiß-rote Farbmarkierungen (unabhängig vom Schwierigkeitsgrad des Weges), die Ihnen dabei helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

GPS-Daten zur Orientierung beim Bergwandern im Ötztal

Für das GPS-unterstützte Bergwandern steht Ihnen im Ötztal ein großartiges Tourenportal zur Verfügung. Zu sämtlichen Wanderungen sind Eckdaten wie Länge, Höhenmeter, Dauer und Charakter – z.B. familienfreundlich, Rund- oder Streckentour – angegeben. Mit nur einem Klick kommen Sie zur detaillierten Tourenbeschreibung und finden unter dem Punkt „Literatur“ die Empehlung der passenden Wanderkarte. Das macht die Auswahl, Planung und Durchführung von Touren einfach und übersichtlich.

Die GPS-Daten können Sie dann per GPX (ein GPS Exchange Format für Smartphones) direkt auf Ihr Handy herunterladen. Auch KML-Daten, zum Beispiel für die Verwendung von Google Maps, sind verfügbar.

Alternativ laden Sie sich gleich die Outdooractive App auf Ihr Smartphone, dann haben Sie nicht nur das Ötztal sondern die ganzen Alpen und viele Aktivitäten mehr in der Tasche. Mit dieser App können Sie Touren planen, Ihren Standort punktgenau im Auge behalten und Lieblingstouren speichern.

Smartphone oder GPS-Gerät – was ist besser?

Vom Leistungsangebot her gibt es grundsätzlich keinen Unterschied. Allerdings weiß jeder, der schon einmal in den Bergen unterwegs war, dass Funklöcher vorkommen können. Eine Orientierung mit dem Smartphone ist dann nicht mehr möglich. Dazu kommt, dass der Stromverbrauch der Handys bei GPS-Tracking ist groß. Wer daher ohne zusätzlichen Akku-Bar unterwegs ist, geht ein Risiko ein. GPS-Geräte sind zuverlässig, aber gute Geräte sind auch enorm teuer. Wenn Sie also nur im Urlaub im Ötztal unterwegs sind, dann lohnt sich eine Anschaffung kaum. Es ist auch nicht so einfach, mit mobilen Karten umzugehen. Wir empfehlen daher die Kombination Ihres Smartphones mit einer aktuellen Wanderkarte.

Abonnieren Sie unseren Newsletter und freuen Sie sich auf:

  • Exklusive Specials für unsere Newsletter-Abonnenten
  • News & Informatives aus unserem Alpengasthof Grüner
  • Geheimtipps aus der Region rund um Sölden & Ötztal
Zum Newsletter
Auf dem richtigen Weg mit der passenden Wanderkarte

Haben Sie Ihre Bergtour auf dem Tourenportal ausgewählt und die GPS-Daten auf Ihr Smartphone geladen, ist es an der Zeit, sich mit der analogen Wanderkarte zu beschäftigen, um die Orientierung auch bei Netzausfall oder leerem Akku zu ermöglichen.

Eine Karte im Maßstab 1:50.000 (d.h. 1 Zentimeter auf der Karte entspricht in der Realität 500 Metern) genügt für Planung und Orientierung im Gelände. Reiß- und wetterfeste Karten tun auch dann ihre Dienste, wenn es regnet oder schneit. Neue Wanderkarten sind übrigens GPS-genau erstellt.

Bei der Orientierung mithilfe einer Wanderkarte ist es wichtig, die Höhenlinien zu beachten. Eine vermeintlich kurze Rundwanderung kann sich sonst nämlich als ausgewachsene Bergtour entpuppen! Mit Hilfe der auf der Karte angegebenen Legende finden Sie sich schnell zurecht: Relief und Vegetation, Bergbahnen und Parkplätze, Wegverläufe, Aussichtspunkte und viele wichtige Daten mehr sind zu Ihrer Orientierung auf der Karte angegeben.

Jetzt bleibt nur noch eines, um das Zurechtfinden im Gelände so einfach wie möglich zu machen: Das Auswählen von Orientierungspunkten.

Wegweiser der besonderen Art: Orientierungspunkte am Berg

Die Beschreibungen und Bilder im Ötztal-Tourenportal helfen Ihnen schon bei der Planung Orientierungspunkte im Gelände festzulegen. Eine Kapelle, ein Gipfelkreuz, weithin sichtbare Berghütten oder besonders markante Gipfel sind gute Anhaltspunkte, anhand derer Sie überprüfen können, ob Sie sich auf dem richtigen Weg befinden. Bei der Ausschau nach Orientierungspunkten ist ein Fernglas sehr nützlich. Das kann auch dann zum Einsatz kommen, wenn Sie Wildtiere wie Gämsen, Murmeltiere oder Steinböcke beobachten wollen. Im felsigen Gelände sind zudem oft künstliche Orientierungspunkte angebracht: Pflöcke oder gemauerte Steinpyramiden weisen Ihnen dann den Weg.

Im Wanderurlaub im Alpengasthof Grüner bekommen Sie Tipps und wichtige Informationen für Ihre Bergwanderungen ganz einfach an der Rezeption. Lassen Sie sich umfassend beraten oder nehmen Sie an den geführten Wanderungen teil!

Wanderzeit
Grün bepflanzte Regenartionszone
Das Ehepaar Grüner
Grueners Alpenkueche - Schupfnudeln
Gasthof Grüner
Unsere Ruheoase

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Gleich weitersagen!

Ihr 4 **** Hotel in Sölden.

c