Wärme & Licht tanken im Herbst

Tipps für gute Laune und Leistungsfähigkeit an trüben Novembertagen

Es gibt zwei Dinge, die wir im Herbst am allermeisten vermissen, nämlich lange, sonnige Tage und angenehme Temperaturen. In der Natur stehen im November alle Zeichen auf Rückzug und Schlaf, aber gerade im letzten Quartal des Jahres wird in Schule und Beruf viel gefordert. Wir haben recherchiert, wie Sie mit dem gezielten Einsatz von Licht und Wärme bleierner Müdigkeit und einem aufkommenden Herbst-Blues wirkungsvoll ein Schnippchen schlagen können.

Zunächst gilt es zu verstehen, was in unserem Körper eigentlich passiert, wenn die Anzahl der Lichtstunden pro Tag abnimmt: Die Ausschüttung von Glückshormonen, die uns während des Sommers aktiv und fröhlich machen, wird bei weniger Licht deutlich eingeschränkt. Dafür produziert die Zirbeldrüse im menschlichen Gehirn mehr Melatonin – und das sorgt bei allen Säugetieren für Müdigkeit. Was für das Murmeltier ein nützliches Signal ist, um in den Winterschlaf zu starten, ist bei uns Menschen absolut unerwünscht. Das Gegenmittel ist mehr Licht!

Das richtige Licht zum Wachwerden

Gut zu wissen: Zimmerbeleuchtung – und sei sie noch so hell – liefert maximal nur ein Fünftel der Lichtstärke von Tageslicht. Es gibt aber zwei Möglichkeiten, um dem Körper die Lichtmenge zuzuführen, die ihn anregt und aktiv werden lässt. Tipp 1: Spazierengehen. Und zwar mindestens eine halbe Stunde täglich. Tipp 2: Benützen Sie eine Tageslichtlampe, denn die produziert bis zu 10.000 Lux. Ab 2.500 Lux schüttet Ihr Gehirn verstärkt Glückshormone aus – und so senken Sie ohne Medikamente oder aufwendige Aktivitäten den Melatoninanteil im Körper. Gaukeln Sie Ihrem Hormonsystem einfach ein wenig Sommer vor, ganz ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

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Spaziergang im Wald

Mehr Wärme an kalten Herbsttagen

Ein angenehmes Wärmegefühl entsteht durch Bewegung oder Zuführung von außen. Kombinieren Sie beides, nämlich körperliche Aktivität und z. B. Saunabesuche, tun Sie das Richtige, um herbstliches Frösteln erst gar nicht aufkommen zu lassen. Der tägliche, halbstündige Spaziergang sorgt nicht nur dafür, dass Sie eine Extraportion Tageslicht abbekommen. Flottes Gehen regt auch das Herz-Kreislauf-System an und intensiviert die Durchblutung des Körpers, wodurch ein Wärmegefühl entsteht. Ganz nebenbei werden die Gelenke geschmiert und Muskeln trainiert: Die beste Vorbeugung gegen Verspannungen, Muskelverkürzung und allerlei Beschwerden Ihres inneren „Knochenmännchens“.

Frau erfreut sich am Herbst

So wirkt Wärme auf Körper & Geist

Kälte verengt die Blutgefäße, man fröstelt. Die Muskeln verspannen sich, es zwickt und zwackt. Und schon ist die gute Laune im Keller. Wärme löst die Muskeln, erweitert die Blutgefäße und senkt den Muskeltonus. Aber Achtung: Die erwünschte Entspannung kann uns dazu verleiten, trübe Herbsttage vermehrt im Bett oder auf der Couch zu verbringen – und schon tappen wir wieder in die Melatoninfalle. So machen Sie es richtig: Wechselduschen und Wechselbäder regen Blutgefäße abwechselnd zur Verengung und Erweiterung an, Herz, Kreislauf und Stoffwechsel werden mobilisiert, die Gefäße bleiben elastisch und leistungsfähig. Heiß-kalte Wasseranwendungen sind ein probates Mittel gegen Frieren, Müdigkeit, Muskelbeschwerden und sogar die gefürchtete Herbstdepression!

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Warme und kalte Lebensmittel

Die Traditionelle Chinesische Medizin unterscheidet kühlende und wärmende Lebensmittel. Yin-reiche Erzeugnisse wie Gurken, Tomaten und Zitrusfrüchte kühlen den Körper, wogegen Yang-reichen roten Fleischsorten, Wintergemüse und Nüssen ein wärmender Effekt zugeschrieben wird. Ernähren Sie sich saisonal, sind Sie auf der richtigen Seite: Im Herbst werden Kürbisse, Kohlgemüse und Nüsse geerntet und Wild aus heimischen Wäldern liefert Energie. Tipp: Verwenden Sie bei der Zubereitung herbstlicher Speisen wärmende Gewürze wie Chili, Ingwer, Koriander oder Anis, um die Wirkung noch zu verstärken.

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Fit im Herbst: Tipps im Überblick

  • Täglich mindestens eine halbe Stunde im Freien bewegen.
  • Im Büro und zu Hause stundenweise eine Tageslichtlampe einschalten.
  • Den Tag mit Wechselduschen beginnen und den Kreislauf mobilisieren.
  • Wärmenden Lebensmitteln und Getränken den Vorzug geben.
  • Regelmäßige Sauna- und Thermenbesuche einplanen.
  • Für den Herbst- und Winterurlaub ein Hotel mit Spabereich auswählen.

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Frau entspannt in der Sauna

Licht, Luft und Wärme im Urlaub im Ötztal

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