Augen auf beim E-Bike-Kauf

Gleich vorweg:
Für das Gelände im Ötztal und die Touren rund um Sölden kommen E-Mountainbikes und E-Trekkingbikes infrage. Alle anderen Varianten können Sie getrost links liegen lassen.

Tipp: Im Alpengasthof Grüner in Sölden stehen bestens gewartete E-Bikes zum Ausleihen zur Verfügung. Wenn Sie also erst einmal das „Feeling“ auf einem Drahtesel mit Motorunterstützung kennenlernen wollen, dann haben Sie im Urlaub in Tirol die beste Gelegenheit dazu.

E-Trekkingbikes für lange Radtouren

Überlegen Sie vor einem Kauf, welche Art von Biketouren Sie unternehmen wollen. E-Trekkingbikes sind belastbar und komfortabel, aber genauso sportlich wie ein E-MTB. Die Trekkingbikes sind äußerst stabil, verfügen über eine hervorragende Dämpfung und ergonomisch gestaltete Sättel und Griffe, um bei langen Touren Ermüdungserscheinungen und Schmerzen vorzubeugen.

Ein ausdauernder Akku (meist Lithium-Ionen-Akku) sorgt für Reichweite, ein kräftiger Elektromotor für 400 – 600 Wh. Die Bauweise berücksichtigt außerdem, dass Gepäck mitgeführt werden kann.

Ein E-Trekkingbike ist also das richtige Fahrrad für Sie, wenn Sie Fahrten auf Straßen und im Gelände auf langen Touren kombinieren wollen.

© Ötztal Tourismus

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E-Mountainbikes für jeden Anspruch

Jetzt wird’s vielfältig: Ob All Mountain, Enduro oder Downhill – die Wahl des für Sie geeigneten E-MTB hängt wesentlich davon ab, ob Sie lieber auf Forststraßen, im rauen Gelände oder auf rasanten Trails unterwegs sein möchten. Natürlich möchte man sich als Hobbybiker nicht für jede Disziplin ein eigenes Fahrrad zulegen, daher ist auf Folgendes zu achten: Zunächst überlegen Sie, ob ein am Hinterrad ungefedertes Hardtail oder ein vorne und hinten gefedertes Fullsuspension E-MTB für Ihre Ansprüche besser passt.

Grundsätzlich gilt, dass Hardtails für Forstwege und Ausdauersport, Fullys für’s abwechslungsreiche Gelände geeignet sind.

Antrieb, Radgröße und Federgabellänge

In der Feinabstimmung geht es darum, ob Sie große Räder für mehr Laufruhe oder kleinere Räder für mehr Wendigkeit und raschere Beschleunigung bevorzugen. Auch die Länge der Federgabel ist schon etwas für Feinspitze. Hobbyfahrer kommen mit 100 – 120 mm bestens aus, fortgeschrittene und sportliche Biker wählen je nach Disziplin bis zu 170 mm Federweg. Ein Wort zum Antrieb: Der Heckantrieb, der oft bei Hardtails verbaut wird, ist für eine eher unvorteilhafte Gewichtsverteilung verantwortlich. Ein Mittelmotor sorgt für deutlich mehr Fahrsicherheit auf kurvigen Trails und der Wirkungsgrad ist höher.

Tipp: Entscheiden Sie sich im Zweifel für den Mittelantrieb.

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E-Bike-Touren in Sölden zum Ausprobieren

Im Ötztal haben Sie die Wahl, denn ganze 900 Kilometer Rad- und Bikewege stehen Ihnen offen. Wir haben zwei Touren für E-Biker ausgesucht, die Sie direkt vor dem Alpengasthof Grüner starten können. Viel Vergnügen!

Gemütlich: lange E-Bike-Tour ins Ventertal
Nr. 655 | 43,9 km | 828 hm | 4:00 h

Auch wenn die Tour kilometermäßig lang ist, sie verläuft hauptsächlich auf Asphalt und weist eine eher gemütliche Steigung auf. Vom Alpengasthof Grüner fahren Sie talwärts und auf der Ötztaler Bundesstraße bis nach Zwieselstein. Dort biegt der Bikeweg nach rechts ins Ventertal ab. Von Vent geht es schließlich auf der Straße nach Rofen.

Die Rückfahrt erfolgt auf derselben Route. Diese E-Bike-Tour für Anfänger, Genießer und Familien ist landschaftlich sehr reizvoll, am Ziel kann man eine gemütliche Pause einlegen und sich die Geschichte der Geierwally erzählen lassen.

© Ötztal Tourismus

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Sportlich: E-Bike-Hüttentour zur Kleblealm
Nr. 651 | 11,7 km | 636 hm | 1:00 h

Kurz, knackig und variantenreich, so kann man diese E-Bike-Tour beschreiben. Vom Alpengasthof Grüner fahren Sie ins Tal und auf der asphaltierten Granbichlstraße bergwärts bis zum Weiler Granbichl. Jetzt folgt die Schotterstraße, auf der es stetig bergauf geht. Unterwegs genießen Sie tolle Aussichten auf die Berge ringsum und die Bergstation der Gaislachkoglbahn.

Das Ziel ist die Kleblealm, wo eine Verschnaufpause gut tut. Bergab geht’s auf dem schmalen Kleble Alm Trail (Nr. 699) oder auf der MTB-Route (Nr. 651) bis zur Stallwiesalm. Der Retourweg erfolgt von hier auf dem Anfahrtsweg oder alternativ auf dem Singletrail (Nr. 699), der allerdings nur für sportliche, geübte Fahrer geeignet ist.

 Headerbild: © Adobe Stock, georgeoprea9