Skifahren auf Firnschnee
Ein besonderes Erlebnis im
Söldener Frühling.
Schnee ist nicht gleich Schnee. Das bemerken wir meist schon als Kind, wenn wir verzweifelt versuchen mit frischem, pulverigem Schnee einen Schneemann zu bauen. Auch beim Skifahren macht die Beschaffenheit der Flocken, auf denen wir ins Tal schwingen, einen großen Unterschied. Geht es auf das Frühjahr zu, zaubert der Ausblick auf Firnschnee so manchem passioniertem Wintersportler ein Leuchten in die Augen. Aber: Was genau ist eigentlich Firnschnee? Wir klären auf.
1 / Was ist Firnschnee?
Das Wort Firn stammt vom althochdeutschen firni, „vorjährig“ oder „alt“. Streng genommen bezeichnet man damit Schnee, der mindestens eine sogenannte Ablationsperiode überdauert hat. Oder anders gesagt: einen Sommer überstanden hat. Diesen „echten“ Firn findet man damit nur in absoluten Hochgebirgslagen. Durch zunehmenden Druck geht der dann übrigens irgendwann in Gletschereis über.
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Firn meist weitläufiger verwendet: Er bezeichnet die oberflächliche, weiche Schneeschicht, die das Skifahren im Frühjahr für viele Wintersportler so besonders macht.
2 / Wie entsteht der Firnschnee?
Eigentlich ein ganz einfaches Rezept: mehrfaches Auftauen und (Wieder-)Gefrieren der oberen Schneeschicht.
Vor allem im Spätwinter, etwa von März bis Mai entsteht der beliebte Firn. Dann hat tagsüber die Sonne schon genügend Kraft hat, um die Schneekristalle an der Oberfläche der Schneedecke zu schmelzen. Nachts fallen die Temperaturen aber wieder in den Minusbereich, der Schnee gefriert erneut, bis die Sonne am Tag wieder für Wärme sorgt.
Die feinen Schneekristalle verschmelzen dann zu größeren, körnigen Gebilden und werden typischerweise über einen Millimeter groß!
3 / Wie fühlt es sich nun an auf Firn zu fahren?
Der Firn ist besonders körnig. Er fühlt sich cremig und griffig zugleich an. Stellen Sie sich nun mal vor: Unter den Skiern zischt und spritzt der Schnee. Scheinbar mühelos schweben Sie über die sonnigen Skihänge, jeder Firnschwung fühlt sich fast schon schwerelos an. Auf seiner glänzenden Oberfläche lässt es sich einfach perfekt den Berg hinabgleiten. Absolute Gute-Laune-Garantie und pures Pistenvergnügen. Zum krönenden Abschluss lassen Sie den herrlichen Skitag mit der Sonne im Gesicht in einem Liegestuhl ausklingen.
Kurzum: Firnverhältnisse sorgen für ein ganz besonderes (Pisten-)Erlebnis, das den Frühlingsskilauf bei vielen Wintersportlern so beliebt macht.
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4 / Wann lässt sich der Firn am besten befahren?
Ideal lassen sich Firnhänge befahren, wenn es nicht mehr zu früh am Morgen ist – denn dann ist der Schnee oft noch zu hart und nur für sehr geübte Skifahrer gut zu befahren – sondern wenn die Wirkung der Frühjahrssonne bereits an der Schneeoberfläche zu spüren ist. Man sagt dann: Der Hang „firnt auf“.
Hier spielt natürlich auch die Hangausrichtung eine wesentliche Rolle: Ost- & Südhänge eignen sich bei Firn eher am Vormittag, Westhänge eher am Nachmittag.
Und falls am späten Nachmittag der Schnee zu weich wird: Ab in den Liegestuhl und die Sonne genießen!
5 / Die besten Spots zum Firnschnee-Skifahren
Unser schönes Ötztal gilt als besonders geeignet – denn hier in Sölden und den benachbarten Skigebieten herrscht noch bis Mitte/Ende April hohe Schneesicherheit.
Mit Pistenausrichtungen nach Osten und Westen können Sie sowohl für den Vormittag als auch für den Nachmittag beste Firnschnee-Bedingungen genießen!
Aber genug der Schwärmerei – sie möchten es selbst erleben und auf herrlich weichem Firnschnee genussvoll ins Tal gleiten? Bei uns gibt’s die passende Urlaubspauschale für höchsten Skigenuss auch im Frühjahr. Auf ins Firnvergnügen!
Grüners Firnwochen – 7 = 5
buchbar 04. März – 19. April 2020
7 Übernachtungen – nur 5 bezahlen!
• inklusive umfangreicher Verwöhn-Pension
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